Wärmebrückennachweise
In bestimmten Fällen ist es notwendig oder sinnvoll, z.B. um eine bestimmte KFW Effizienzhausklasse zu erreichen, eine Wärmebrückenberechnung durchzuführen.
Vorgehensweise bei der Erstellung eines detaillierten Wärmebrückennachweises:
Das Aufstellen eines detaillierten Wärmebrückennachweises lässt sich in vier Abschnitte aufteilen:
- Untersuchung der Konstruktion und Aufnahme der Wärmebrücken an Hand von 1:20 Details
- Ermitteln des längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten in den Grundrissen und Schnitten
- Erstellung eines Längenaufmaßes
- Berechnung des gesamten zusätzlichen Wärmedurchgangs
Im ersten Schritt wird ermittelt, welche Wärmebrücken am Gebäude vorhanden sind. In der Regel werden nur lineare Wärmebrücken aufgenommen. Im Gegensatz zum Gleichwertigkeitsnachweis gemäß Beiblatt 2 der DIN 4108 werden hier sämtliche Wärmebrücken betrachtet.